Roots Music Report, Texas
March 2007
Wenn eine Künstlerin ihre Debüt-CD herausbringt, ist es wichtig, dass sie ihr Bestes gibt. Genau das hat Marybeth D'Amico bei der Produktion ihrer CD Waiting to Fly getan. Obwohl es nur 5 Titel umfasst, ist dieses Erstlingswerk jedoch eine umfassende Präsentation des beeindruckende Talents dieser vielversprechenden Künstlerin.
D'Amico hat eine lebendige, einzigartige Stimme, die sie mühelos einsetz wie ihre Texte es vorgeben, mal trällernd leicht, mal heftig knurrend. Und diese Texte -beeindruckend! Mit beachtlicher lyrischer Kreativität verschafft D'Amico Geschichten die sich dem Zuhörer emotional erschließen, vom eher dunklen, herzzerreißenden Lied Leaving am einen Ende des Spektrums biz zum hoffnungsvollere Waiting to Fly am anderen. Dazwischen angesiedelt sind Lieder wie die rockige Hymne für die rebellische, aber dennoch ehrgeizige Jugend, Summa Cum Laude. Eine überzeugende Leistung, die den Zuhörer ungeduldig ihre nächste Produktion erwarten lässt. (Herb Barbee)
 http://www.rootsmusicreport.com

Mescalina, Italien
März 2007
Sonne und Wind kommen und gehen in den Liedern von Marybeth D'Amico, der ehemaligen Mitbegründerin der deutschen alt-country Band Far From Home. Diese Lieder hinterlassen ihre Wärme auf der Haut des Zuhörers und erzeugen eine Atmosphäre von Sonne und Wohlbehagen, die auf dem Mut zum Glauben an die Eroberung der inneren Gelassenheit beruht. Es zieht sich jedoch eine sanfte Traurigkeit durch das Werk, die die Seele berührt wie Herbstlaub; wie Staub der Erde, getragen von einem schneidenden, beißenden Wind.
 Zwischen den Zeilen singt Marybeth von Träumen, die durch eine mittelmäßige, bedeutungslose Realität enttäuscht wurden. Was beim Anhören verbleibt ist ein Verlangen, diese Träume nachzuvollziehen, sie wiederherzustellen. Wie zum Beispiel das Lied Jimmy, in dem die graue Melancholie der Jugend dargestellt wird, die gleichsam einen Schatten über die klaren, hellen Klänge des Pianos und der gezupften Akustikgitarre werfen. Die Melancholie wird durch die Erkenntnis gedämpft, dass wir alle in uns die Kraft tragen, den Weg aus dieser unvermeidlichen, jedoch vergänglichen Traurigkeit unserer Zeit finden zu können. Der kurze Schlusstitel des Albums, Woe, ist eines der eigenständigsten Lieder der CD; eine Mischung aus Blues und rhythmischem Jazz, untermalt von einer Kontrabass-Linie die angenehm mit dem leichteren Klang des Akkordeons kontrastiert.
Während die Künstlerin in dem Titel-Lied (Waiting to Fly) Wehmut und Kummer ihren Vortrag bestimmen lässt, ist die Perle des Albums das Stück Leaving, die Geschichte eines dramatischen Abschieds voller Schatten und dem Verlangen nach Licht, gesungen in einer hingebungsvollen Interpretation die beim Zuhörer eine Gänsehaut hinterlässt.
 D'Amico's Album, produziert von Markus Rill und mit Deutschen Musikern eingespielt, bewegt sich zwischen der feinen Eleganz eines James Taylor; in seiner Dunkelheit und verwischende Grenzen heraufbeschwörenden Selbstbetrachtung dem Stil - sowohl gesanglich als auch kompositorisch - einer Lori McKenna; und schließlich erinnert es, in seinen mehr Pop-orientierten Momenten, sogar an eine akustische Alanis Morisette.
Die liebliche Sanftheit von Marybeth's Stimme entspannt auf eine Weise, die den Zuhörer sich selbst vergessen lässt und man sich vermeintlich als Protagonist in einer ihrer lebensechten und entwaffnend alltäglichen Geschichten wiederfindet.(Ambrosia J.S. Imbornone)
http://www.mescalina.it


RootsHighway, Italien
December 2006
* * *
Von New Jersey nach Deutschland, auf der Suche nach dem Glück: das ist eine der Wege, dem eine junge Songwriterin folgt, um ihren eigenen Platz zu finden. Es ist kein Geheimnis mehr, dass Singer Songwriter, deren Musik Elemente von Country und Folk Rock enthalten, zunehmend ein Publikum im Old Europe entdecken. In den Vereinigten Staaten ist die Konkurrenz hart und der Markt weit gestreut, im Gegensatz zu Europa. In Deutschland, z.B., gibt es Labels wie Blue Rose, und außerdem gibt es auch eine ausgeprägte Euro-Americana Szene, zu der wir auch gehören.
Marybeth D'Amico hat in Bayern mit ihrer Band Wurzeln geschlagen und reist gelegentlich mit ihren Musikern nach Austin, wo sie ab und zu auftretet. Waiting to Fly ist eine viel versprechende debut EP, produziert von Markus Rill, dem hoch-angesehenen Deutschen Songwriter vom Blue Rose Team, der auch wie Marybeth D'Amico zwischen seiner Heimat und der USA pendelt (nur anders rum).
Diese fünf Lieder spiegeln tiefsinninge, reife Gedanken, sind aber von einem Sound begleitet der noch nicht ganz definierbar ist. Auf jeden Fall sind die Texte und die akkustische Ambiance von Jimmy und Summa cum laude besonders gelungen; der sanfte Folk Sound vom Titel Track, sowie die rootsige Melancholie von Leaving, ergänzt von Lap Steel, Mandoline (Robert Hasleder), Klavier und Akkordion (Andreas Obieglo) sind auch beide gut getroffen.
D'Amico, mit ihrer etwas nachlässigen Stimme, steht auf einer zarten Struktur, die nicht perfeckt ist aber einen sehr starken Charakter hat. Zu Ihren Vorbildern zählt sie u.a. Patty Griffin und Shawn Colvin. Der Weg ist lang und steil, aber dies ist kein falscher Angfang (Fabio Cerbone).
www.rootshighway.it

Rootstime, Belgian
November 2006
"Sehr Empfehlenswert "

Inspiriert von Lori McKenna, Iris Dement, Shawn Colvin, Antje Duvekot, Eliza Gilkyson, Neko Case, Anais Mitchell, Kathleen Edwards, Kasey Chambers, Lucinda Williams, Aimee Mann, Julie Miller, aber vor allem von Patty Griffin, hat Marybeth D’Amico es geschafft, sich im Jahr 2006 zu einer Singer-Songwriterin zu entwickeln, die nicht mehr unbemerkt in der Americana Szene bleiben kann. Mehr und mehr Americana-Künstler treten in Erscheinung, aber diese kleine EP „Waiting to Fly“ ist etwas Besonderes.
Die Amerikanerin, die in der Nähe von München lebt, präsentiert ihre bemerkenswerten musikalischen Talente in fünf Liedern. Es sind sich selbst beobachtende Lieder, deren Klangfarbe und Textur ein Gefühl von Natur und der Landschaft, wie sie auf dem CD-Cover gezeigt wird, wachrufen. Tauche ein in diese Schönheit, lasse die Mühen des Modern Living hinter Dir und unterziehe Dich dieser kleinen „Therapie“ – es wird Dir nicht schaden! Marybeth erschafft eine Direktheit, die den Eindruck vermittelt, als wäre sie gleich neben Dir, als ob sie Dich persönlich ansprechen würde. Wenn ein Künstler eine solche Verbindung herstellen kann, dann weiß man, dass man es mit einem außergewöhnlichen Talent zu tun hat.
Die musikalische Begleitung ist angemessen einfach (akustische Gitarre, Piano, Lap-Steel, minimale Percussion und natürlich Marybeths Gesang), aber auch geschmackvoll und effektiv. Produzent Markus Rill, gut bekannt bei Rootstime, unterstützt Marybeth bei diesen Liedern, die man am besten als äußerst ehrliche Folk Music beschreibt.
Zusammenfassend gesagt, dieses Debut der jungen Marybeth bietet auserlesene Lieder an, die überwältigen, ohne dass sie sich aufdrängen. Wir haben größten Respekt für jemanden, der etwas so Schönes schaffen und Musik sowie Songtext in solcher  Harmonie zusammenfließen lassen kann. Sehr empfehlenswert. Waiting to Fly: Waiting for More.
www.rootstime.be


Home of Rock, Deutschland
November 2006
Wenn man als aufstrebende Singer-Songwriterin zu Beginn einer Solokarriere direkt mit einem ausgewiesenem Fachmann wie Markus Rill zusammenarbeiten darf, der vorhandenes Songgut und Talent dem Genre entsprechend zu kanalisieren weiss, kann eigentlich nicht mehr allzu viel schief gehen. Marybeth D'Amico, gebürtige Amerikanerin, jetzt bei München lebend, darf sich also glücklich schätzen, für ihre 5-Track-Debüt-EP (Waiting To Fly) einen erfahrenen Musiker wie Rill als Produzenten gewonnen zu haben.
Anfang des Jahrtausends noch in der Alternative-Country-Band Far From Home tätig, besinnt sich Marybeth nun darauf, ihre Akustikgitarren-inspirierten Kleinode mal in ein folkiges, mal countryeskes, mal Roots-poppiges Gewand zu kleiden. D'Amicos Ansatz, ihre lebensnahen Stories in ein intimes, oftmals akustisch geprägtes Setting zu platzieren, gereicht den Songs sehr zum Vorteil.
Der nicht unerhebliche Anteil des Produzenten Markus Rill, der einen kleinen Zirkel ausgesuchter Musiker um die Künstlerin scharte, lässt sich natürlich nicht leugnen. Die Produktion präsentiert sich als klare, offene, direkte und somit herzensnahe Angelegenheit. Sei es nun Rills Fingerpicking, Andreas Obieglos glitzernde Pianoläufe oder Robert Hasleders leuchtendes Mandolinenspiel, hier wird basisnahes und reifes Handwerk geboten, wobei die Protagonistin Marybeth D'Amico ihre Kompositionen mit überzeugendem Talent und dem Sinn für's Wesentliche ausgestaltet.
Waiting To Fly beeindruckt letztlich durch gelungene Teamarbeit und stimmige Atmosphäre, frei nach dem Motto "der Star ist die Mannschaft". Es greifen alle Zahnräder reibunglos ineinander, so dass der Wagen sicher ins Ziel rollt.
Wenn Marybeth bis zur Produktion ihrer ersten Langrille nun noch ein wenig die Charakterstärke ihrer Vocals herausarbeitet (die Tradition ihrer Vorbilder Patty Griffin, Lori McKenna und Shawn Colvin stets im Auge behaltend), und dem Ganzen ein wenig mehr Entschlossenheit verpasst, sollte einer ansprechenden Albumproduktion eigentlich nichts mehr im Wege stehen. Waiting To Fly lässt zumindest einiges in dieser Richtung erhoffen.
Marybeths EP darf man sich gerne auf ihrer website anhören und gegebenenfalls auch dort bestellen.
Frank Ipach
http://www.home-of-rock.de

AltCountry.Nl, Nederland
November 2006
* * *
1/2

Jeder regelmäßige Besucher dieser Website hat schon von Markus Rill gehört, der praktisch allein verantwortlich ist für Alt-Country in Deutschland. Er ist auch der Produzent und  einer der Musiker auf Marybeth D’Amicos selbstveröffentlichter EP Waiting to Fly. Sie war die Sängerin der Alt-Country-Band Far From Home, geht  nun aber Solopfade. Sie selbst beschreibt sich als eine Singer-Songwriterin in der Tradition von Patty Griffin, Lori McKenna oder Shawn Colvin. Wenn es D’Amicos Absicht war,  die ganze Bandbreite ihres Talents zu zeigen, dann ist ihr das sicherlich geglückt. Da ist Country in Jimmy, Roots-Rock in Summa cum laude. Folk im Titelstück, melodiöser Pop in Leaving und das letzte Stück, Woe, klingt jazzig. Die Songtexte der selbstgeschriebenen Stücke sind meistens dunkel, doch meist mit einem Silberstreifen am Horizont.. Wenn D’Amico in der Lage ist, eine ganze CD dieses Formats zu machen – dann ist das etwas, auf das man sich freuen kann. (Peter Pleyte)
www.altcountry.nl

CtrlAltCountry, Belgian
October 2006

Jeder Freund des deutschen Singer-Songwriters Markus Rill ist auch unser Freund. In der Vergangenheit hat Rill bei vielen Gelegenheiten hervorragenden Geschmack gezeigt, was auch bei Marybeth D’Amicos Waiting to Fly, das er produziert hat,  der Fall ist.
Diese junge amerikanisch Frau, die in der Nähe von München lebt , früher als Sängerin der deutschen Band Far From Home bekannt, konzentriert sich nun auf eine Solokarriere. Das erste Resultat dieser Bemühungen  ist ein Fünf-Track-Album, auf dem sie sich als Singer-Songwriterin in der Tradition von Patty Griffin, Lori McKenna, Iris Dement und Shawn Colvin präsentiert. Fesselnde Storys sind verpackt in melodiöse Songs. Ihr Werk kann eingeordnet werden als Americana, wobei Inspirationen aus Country, Folk, Pop, Rock und sogar Gospel einfließen. Der Anfangssong Jimmy ist ein wunderschönes, melancholisches Countrylied; Summa cum laude eine rootsige Americana Nummer, die uns ein wenig an Nanci Griffith erinnert. Der Titeltrack Waiting to Fly ist ein Schatz von einem Folksong; Leaving ist ein Abschied in Musik gesetzt, der klar den unverkennbaren Stempel von Rill trägt und Woe ist eine beinahe jazzige, A-capella-Ballade.
Es ist keine große Menge an Material, das D’Amico anbietet, aber ihre unverwechselbare Stimme und ihre schönen Songs lassen uns ihrer nächsten Veröffentlichung mit hohen Erwartungen entgegensehen.

www.ctrlaltcountry.be